Tiere sind genau wie Menschen eingebettet in ihre Familiensysteme. Dieses durfte ich durch meinen eigenen Hund Aaro, der mich seit einiger Zeit begleitet, intensiver erfahren. Durch eine systemische Tieraufstellung bekommen wir die Chance etwas Übertragenes anzusehen, und ggf. zu lösen.
Vor einigen Jahren machte ich eine Ausbildung als Tierkommunikatorin. An diese spannende Zeit erinnere ich mich gerne zurück. Es wurde über ein Foto der erste Kontakt zu den Tieren aufgenommen. Später haben wir dann mit Hunden, Katzen und Pferden gearbeitet. Es sind erstaunliche Ergebnisse ans Licht gekommen, mit denen die Tierbesitzer nun weiter arbeiten konnten.
In der systemischen Arbeit mit Tieren, gehe ich in den Familienstammbaum des Tieres ein und fühle nach, unter welchen Gesetzen das Tier „funktioniert“. Je nachdem welches Problem sich an der Oberfläche zeigt, wird nach einer Lösungsmöglichkeit oder einer Erleichterung geschaut. Einige Verhaltensweisen nehmen „unsere lieben Gefährten“ schon intra uterin (im Mutterleib) auf, andere werden durch ein früh erlebtes Trauma herbeigeführt.
Wissenschaftlich ist durch Forschungen belegt, dass die Elterntiere bestimmte Eigenarten z.B. Ängstlichkeit, besonders durch ein früh erlebtes Trauma ausgelöst, an ihre Nachkommen weitergeben, selbst wenn diese dann mit viel Liebe groß werden.